3.203 Kilometer schwammen 740 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 24-Stunden-Schwimmen im das Stadtwerk.Westbad für das VKKK Nachsorgezentrum. „Das ist eine tolle Leistung, die auch die Wichtigkeit dieses Projekts unterstreicht. Es freut mich sehr, dass so viele fleißige Schwimmerinnen und Schwimmer an den Start gingen, um für den Bau des VKKK Nachsorgezentrums in Zeitlarn für vom Krebs geheilte Kinder und Jugendliche und deren Familien zu schwimmen“, so Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. „Mit dem zweitbesten Streckenergebnis seit Bestehen des Benefiz-Schwimmevents dürfen wir eine Spendensumme von 5.500 Euro übergeben“, erklärte Manfred Koller, Geschäftsführer von das Stadtwerk.Regensburg.
1.795 Euro sind durch das Startgeld von 2 Euro plus Spenden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengekommen. das Stadtwerk.Bäder legte für jeden geschwommenen Kilometer noch einen Euro drauf. Damit summierte sich der Spendenbetrag auf 4.998 Euro, den das Unternehmen auf 5.500 Euro aufrundete. Ganz besonders bedankte sich Manfred Koller beim SchwimmClub Regensburg e.V. (SCR), der mit rund 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das 24-Stunden-Schwimmen betreute: „Für uns ist der SCR ein sehr wichtiger und kompetenter Partner, ohne den wir dieses Schwimmevent nicht stemmen könnten.“ Im Rahmen einer kleinen Feier im Westbad-Bistro wurden die ausgelobten Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner des 24-Stunden-Schwimmens übergeben. Den Scheck über 5.500 Euro nahm Irmgard Scherübl, Vorsitzende des VKKK Ostbayern e.V., in Empfang. „Wir freuen uns ungemein über die Spende und können wirklich jeden Cent davon gut gebrauchen. Vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten“, freute sich Irmgard Scherübl.
Die Gewinner
Besonders herausragend waren dieses Jahr die Einzelstreckenrekorde der Frauen und Männer. Mit je 60.100 Meter knackten Cora Heidenreich und Daniel Zehner sämtliche bisherigen Bestleistungen. Die jüngste Teilnehmerin Franziska Hochreiter schwamm mit ihren drei Jahren 200 Meter. Der jüngste Teilnehmer, der vierjährige Jonas Glashauser, schaffte 1.000 Meter. Die älteste Teilnehmerin ist erneut Christiane Pindl mit 85 Jahren. Sie schwamm 500 Meter. Günter Bartl ist ebenso erneut der älteste Teilnehmer am 24-Stunden-Schwimmen. Der 83-Jährige stieg nach 1.300 Metern aus dem Wasser. Die längste Schulstrecke schwammen 47 Schülerinnen der Sankt Marien Schulen – sie schafften zusammen 131.600 Meter. Die Spitze der Wertung der längsten Gruppenstrecke erreichte das zehnköpfige Team „Warmduscher 1“, das zusammen 318.700 Meter schwamm. „Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Engagement bei unserem Benefizschwimmen – es waren wieder herausragende Leistungen dabei“, so Manfred Koller. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie stark sich die Menschen in Regensburg und der Region für soziale Belange engagieren“, ergänzte Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer. Die Einzelergebnisse aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es unter sc-rgbg.de
VKKK Nachsorgezentrum – zurück in ein normales Leben
Mit einem Nachsorgezentrum für von Krebs geheilte Kinder und Jugendliche und ihre Familien schafft der VKKK Ostbayern e.V. im Norden der Gemeinde Zeitlarn auf einem Grundstück von rund 7.800 Quadratmetern Fläche zwei Gebäude mit Sport- und Spielflächen im Freien.
Krebskranke Kinder sind nicht selten bis zu einem Jahr im Krankenhaus und in ärztlicher Behandlung. Dabei werden sie der Schule, der Freunde und ihrer Umgebung beraubt. Auch die körperlichen Begleitschäden durch Chemotherapie und Bestrahlung sowie die psychischen Schäden sind zum Teil erheblich und müssen oft jahrelang behandelt werden. Das Nachsorgezentrum soll die Kinder und ihre gesamte Familie zurück in ein normales Leben begleiten. Das Zentrum soll ein Ort der Ruhe und Erholung für die betroffenen Familien sein und legt seine Schwerpunkte auf Freizeit, Sport und Kreativität.